Swing Kitchen präsentiert „Vish & Chips“ ohne Tierleid

Swing Kitchen präsentiert „Vish & Chips“ ohne Tierleid

Irene und Charly Schillinger Andrea Buday © ROBIN CONSULT_Moni Fellner

Ahoi! Veganer Fisch voraus! Beim ersten „CityVishen“ im Swing Kitchen am Wiener Universitätsring gingen Österreichs Vorreiter in Sachen veganer Gastronomie, Charly und Irene Schillinger, die neuen „Vish & Chips“ ins Netz. Dabei handelt es sich um einen veganen Backfisch, der in Sachen Geschmack und Knusprigkeit dem Original aus dem Meer um nichts nachsteht.

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Reis plus Kräuter = veganer Vish

Warum die Gustostückerl genau wie echter Seefisch schmecken, liegt an den sorgsam abgestimmten Zutaten. Im Gegensatz zu anderen veganen Fischprodukten setzen die Schillingers nicht auf Soja, sondern auf Reis. Ausgewogene Zutaten, wie weißer Pfeffer, Zwiebel-, Tomaten-, Paprikapulver, Kurkuma und Kräuter (z.B. Dillsamen) sorgen dafür, dass der „Vish“ auch tatsächlich nach „Meer“ schmeckt. Danach wird die Reismischung mit einer goldbraunen Teighülle (selbstverständlich ohne Ei) ummantelt und mit klassischen Pommes, einem Dip nach Wahl, z.B. BBQ oder Knoblauch und einer Zitronenscheibe serviert. Fertig ist das Vish & Chips-Erlebnis, ganz wie im Lieblingspub!

Das Konzept hinter den „Vish & Chips“ hat einen ernsten Hintergrund. „Mit unseren ‚Vish & Chips‘ setzen wir ein Zeichen gegen die Überfischung der Meere, denn weltweit gelten 35 Prozent der Fischbestände als überfischt und weitere 57 Prozent sind bis an die Grenzen der Nachhaltigkeit ausgebeutet. Vegane Fischprodukte sind somit eine echte Alternative, um der Überfischung entgegenzuwirken und Tierleid zu verhindern“, so die beiden Vegan-Pioniere, die sich seit Jahrzehnten für das Tierwohl stark machen.

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Ressourcenrechner mit TÜV-Siegel

Zutaten ohne Tierleid sind das eine, bei Swing Kitchen stimmt aber auch die Verpackung! Diese ist zu 100 % erdölfrei, besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, ist nach dem internationalen Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldwirtschaft FSC geprüft und bei der Entsorgung CO2-neutral. Was an Wasser oder CO2 gespart wird, lässt sich in einem Ressourcenrechner auf www.swingkitchen.com/cool-the-planet bestimmen. So spart man z.B. bei der Bestellung von einer Portion Nuggets und Dips unglaubliche 603 Liter Wasser, da in normalen Nuggets Hühnerfleisch und Zutaten aus verarbeiteter Kuhmilch enthalten sind, hier aber dank veganer Herkunft vermieden werden. Das Berechnungssystem wurde vom TÜV Austria validiert.

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Vegane Love Story aus Großmugl (NÖ)

Charlys Aufstieg zum wohl bekanntesten veganen Gastronomen des Landes begann 1987 in Großmugl im Weinviertel. Seit 200 Jahren sorgte dort die Familie Schillinger für Nachschub in Sachen herzhafter Fleischgerichte, wie Schnitzel und Schweinsbraten. Doch als Charly die Wirtschaft übernahm, folgte ein radikaler Wandel, der im Dorf für allgemeines Kopfschütteln sorgte: Er stellte das Gasthaus auf eine rein vegane Küche um – zur damaligen Zeit ein absolutes Novum in der heimischen Gastronomie. Schnell wurde das Gasthaus zum Geheimtipp für die rasch wachsende Gemeinde an Veganern in ganz Österreich. Der Erfolg des Lokals bestärkte Charly, das Konzept zu erweitern. Gemeinsam mit seiner Frau Irene, die er bei einer Tierrechtsaktion kennenlernte, gründete er 2015 die Swing Kitchen in Wien. Die Idee war so einfach wie genial: Vegane Burger, die genauso köstlich schmecken wie ihre fleischhaltigen Pendants, aber ohne Tierleid auskommen. Die Swing Kitchen wurde schnell zu einem Erfolg und expandierte in mehrere Städte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Heute ist die Swing Kitchen eine der bekanntesten veganen Restaurant-Ketten in Europa und hat schon Millionen von Gästen bewirtet.

Erhältlich sind die „Vish & Chips“ ab sofort in allen Swing Kitchen Restaurants in Österreich, der Schweiz und Deutschland zum Preis von 8,90 Euro.