Surrealistische Star Wars im Bank Austria Kunstforum Wien

Surrealistische Star Wars im Bank Austria Kunstforum Wien

© Christian Jobst

Roberto Matta gilt nicht nur als einer der visionären Maler des 20. Jahrhunderts, sondern sein Eintreten für eine offene Gesellschaft macht ihn auch zu einem Vorbild für alle Kunstströmungen, die sich aktiv für soziale Verantwortung einsetzen. Einmal mehr beweist das Bank Austria Kunstforum Wien als Flaggschiff des kulturellen Engagements, dass es auf Augenhöhe mit den großen Museen agiert“, begrüßt Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria, am Freitagabend zur Eröffnung der Ausstellung „Matta“.

Bis 2. Juni 2024 präsentiert Direktorin Ingried Brugger den in Chile geborenen Weltenbürger, der nicht nur Künstler wie Jackson Pollock oder Robert Motherwell prägte, sondern auch als Gallionsfigur einer politischen Kunst gilt, die sich keinen Schweigegeboten unterordnet.

© Christian Jobst

Erste Blick auf die großformatigen – bis zu zehn Meter breiten – Bilder warfen auf Einladung von Brugger und Zadrazil gemeinsam mit Alisée Matta unter anderem: Norbert Adlassnigg (Kommunikationsexperte), Fanny Altenburger (Schauspielerin), Thomas Angermaier (Dorda Rechtsanwälte), Christian Ludwig Attersee (Künstler), Anne Avramut (Kuratorin), Alfredo Brasuglia (Künstler), Stella Biehal (Civediamo), Brigitte Bierlein (Bundeskanzlerin a.D.), Reinhard Binder (Robin Consult), Erwin Bohatsch (Künstler), Michael Braun (Blink Werbeagentur), Michael Buchbinder(ProSiebenSat.1 PULS 4), Pablo Chiereghin (Künstler), Peter Coeln (Galerie Westlicht), Mariusz Jan Demner (DMB.), Richard Drasche-Wartinberg (Schloss Ebreichsdorf), Erich Egger (Schmittenhöhe), Sylvia Eisenburger-Kunz (Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste), Lena Freimüller (Galerie 3), Natascha Gangl (Schriftstellerin), Aldo Giannotti (Künstler), S.E. Christian Grønbech-Jensen (Botschaft Dänemark), Cornelius Grupp (Industrieller) Wolfgang Haas (Vienna Insurance Group), Magdalena Hankus (Hankus 3sixty), Cornelia Hartl (IP Österreich), Miriam Haumer (City Airport Train), Adrian Hollaender (Künstlermanager), Hector Hollein (Kurator), Victoria Kickinger (Director’s Academy), Kitty Kino (Künstlerin), Christoph Klingler (CTS Eventim), Ursula Krinzinger (Galeristin), Joseph Lorenz (Schauspieler), Robert Menasse (Philosoph), Wolfgang Menth-Chiari (Wiener Gesundheitsverbund), Franz Merlicek (Merlicek & Partner), Peter Noever (Designer), Rainer Nowak (Kronen Zeitung), Maja Osjnik (Komponistin), Milene Platzer(Kaufhaus Steffl), Boris Podrecca (Architekt), Helen Prinzessin zu Oettingen-Wallerstein (Signature Porperties), Mathias Rastorfer (Galerist), Maria Rauch-Kallat (Bundesministerin a.D.), Gerald Resch (Verband österreichischer Banken und Bankiers), Mario Rossori (Poppate), Andreas Rudas(Arthur D. Little), Johanna Sares (Oswald & Kalb), Matija Schellander (Komponist), Helmut Schoba (VGN Medien Holding), Dominik Schrott (Nationalrat a.D.), Carolin Sinemus (Madl Salzburg), Hanno Soravia (Soravia Group), Gustav Ignaz Sych (Fazioli), Peter Thirring (Wiener Städtische), Christoph Thun-Hohenstein (Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten), Herwig Ursin (Hey-U Enterianment), Silvia von Ballmoos (Kommunikationsexpertin), Petra von Kazinyan (Künstlerin), Kay Walkowiak (Künstler), Thomas Weninger (Österreichischer Städtebund), Alex Wetzig (Botschaft Chile), Nele Würzbach (Welt TV), Andreas Zakotelsky (VBV Betriebliche Altersvorsorge), Dietmar Zikulnig (VGN Medien Holding) oder Georg Zanger (Jurist).

© Christian Jobst

Über die Ausstellung „Matta“

Roberto Matta (1911–2002) gilt als einer der visionärsten Maler des 20. Jahrhunderts. Er hat nicht nur die Kunstgeschichte geprägt, sondern auch zahlreiche Künstler, darunter Arshile Gorky, Dorothea Tanning, Jackson Pollock oder Robert Motherwell, maßgeblich beeinflusst.

Die Biografie ist die eines Weltenbürgers: geboren in Santiago (Chile) als Kind spanisch-französischer Eltern, lebte und arbeitete er in Südamerika, Frankreich, Mexiko, den USA, Italien, Spanien und England. 1934 kam er nach Paris und begann 1938 zu malen. Im selben Jahr stellte er gleich bei der legendären Exposition Internationale du Surréalisme aus. Ende der 1930er-Jahre emigrierte er nach New York City, wo er vor allem für die spätere New York School zu Gallionsfigur wird. Im Unterschied zu den Vertretern des Abstrakten Expressionismus verlässt er für seine Kunst jedoch nie die Gegenständlichkeit.

Ähnlich international wie seine Biografie geriert sich auch sein Werk: Matta selbst prägte den Begriff der „Technik der psychologischen Morphologien“. Sein politisch wacher Geist und sein unbedingtes Eintreten für eine offene Gesellschaft lassen ihn zudem aus heutiger Sicht als Pionier einer Kunst erscheinen, welche die soziale Verantwortung des künstlerischen Tuns nicht nur einforderte, sondern lebte.

Die Ausstellung ist von 24. Februar bis 2. Juni 2024 im Bank Austria Kunstforum Wien zu sehen. Weitere Informationen auf kunstforumwien.at