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Nachhaltigkeit und blickt in die Zukunft bei „Ströck-Feierabend“

© Ströck Feierabend

Als die jüngste Generation der familiengeführten Traditionsbäckerei die Idee für ein gänzlich neues Gastronomiekonzept rund ums Brot entwickelte, waren die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz noch nicht so virulent wie heute. „Farm to Table“ war kein gängiger Begriff in der Gastronomie und über die Qualität des Brotes machte man sich noch nicht allzu viele Gedanken. 2013 entstand die Vision, die Wiener Gastronomieszene um ein neues Konzept zu bereichern, das einen Lifestyle rund um nachhaltige Produkte und Bio kreiert und das Bewusstsein der Menschen für ressourcenschonende Qualität aus der Region schärft. Mit dem ersten „Ströck-Feierabend“, der 2014 auf der Landstraßer Hauptstraße im dritten Wiener Gemeindebezirk eröffnete, war eine harmonische Symbiose aus Bäckerei, Café und Restaurant geboren.

© Lukas Lorenz

Gemüse aus dem „Feierabend“-Garten und eigene Brotlinie

Das Gemüse kommt überwiegend aus dem eigenen „Feierabend“-Garten in Aspern, die Menüs sind saisonal und die Lieferanten regional. Was natürlich nicht fehlen durfte, war eine eigene Brotlinie, die von Entwicklungsbäcker Pierre Reboul zusammen mit der nächsten Generation eigens für „Ströck-Feierabend“ kreiert wurde: langzeitgeführte, handwerklich gefertigte Weizensauerteigbrote in der Tradition der französischen Backkunst. Ebenso standen Brote aus seltenen und speziellen Getreidesorten bereits bei der Gründung auf der Karte und luden zur Entdeckung der vielfältigen Backkunst ein.

© Ströck

Bis zu 50 Sorten reifen frei von Pestiziden und künstlichen Düngemitteln in Aspern heran, bevor sie im „Ströck-Feierabend“ in saisonalen Gerichten auf den Tisch kommen: unter anderem Paradeiser, Mais, Chili, Kürbis, Asiasalate, Radieschen, Rhabarber, Kohl, Kraut, Klee, Luzerne und zahlreicher Kräuter. Auch Raritäten wie zahlreiche Rübenvarianten oder alte und samenfeste Sorten wie roter Mais werden gezüchtet. Durch den ganzjährigen Anbau wird der Boden vor Erosion geschützt und auf natürliche Weise gedüngt. Von Obstbäumen und -sträuchern werden Marillen, Kirschen, Heidelbeeren und Brombeeren geerntet.

550.000 fleißige Bienen aus acht Völkern produzieren über 400 Kilogramm Honig, den sich Gäste im „Ströck-Feierabend“ zum Frühstück schmecken lassen können.

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