Festivalsommer Neusiedler See im Wintergarten des Volksgarten

Festivalsommer Neusiedler See im Wintergarten des Volksgarten

© Katharina Schiffl

Die burgenländischen Festivals, darunter die Oper im Steinbruch St. Margarethen, das HERBSTGOLD – Festival in Eisenstadt sowie die Festspiele der Kultur-Betriebe Burgenland mit den Seefestspielen Mörbisch oder dem Liszt Festival Raiding, luden Mittwochabend zum großen Künstlerfest in den Wintergarten des Volksgarten in Wien ein. Die zahlreich erschienenen prominenten Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur zeigten sich von den musikalischen und kulinarischen Highlights begeistert. Dietmar Posteiner, Festspieldirektor der Seefestspiele Mörbisch, sowie Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch, informierten über die aktuellen Produktionen. Johanna Berki,Moderatorin von „Erlebnis Bühne“ auf ORF III, führte charmant durch den Abend.

© Katharina Schiffl

Zusammenarbeit stärkt Kulturstandort Burgenland
Der Festivalsommer Neusiedler See ist seit der Grundsatzvereinbarung zwischen Land und Esterhazy 2018 eine von vielen Maßnahmen zur Bündelung der Kräfte im burgenländischen Kulturbereich. Den Höhepunkt der Zusammenarbeit markiert die vor kurzem gemeinsam gegründete gemeinnützige „SBS Opernbetrieb Burgenland GmbH“, die künftig für die Oper im Steinbruch mit Daniel Serafin als Intendant verantwortlich zeichnet. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf betonte: „Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Land Burgenland und Esterhazy markiert einen neuen Horizont für unsere kulturelle Landschaft. Dieses Bündnis stärkt nicht nur unser Kulturangebot, sondern fördert auch die Wirtschaft unserer Region. Mit 300.000 Besuchern in nur zwei Monaten und einer wirtschaftlichen Rentabilität von 60 Millionen Euro zeigen die Festivals in St. Margarethen und Mörbisch eindrucksvoll ihren Wert für das Burgenland. Unsere Vision ist es, dass noch mehr Gäste die Schönheit beider Festivals erleben und längere Aufenthalte im Burgenland genießen können. Kultur ist ein Schlüssel zum Erfolg unserer Region – sie belebt den Tourismus, schafft Arbeitsplätze und bereichert unser aller Leben.“ Stefan Ottrubay, Vorstandsvorsitzender der Esterhazy Privatstiftung, ergänzt weiter: „In diesem Jahr feiert die Esterhazy Privatstiftung ihr 30-jähriges Jubiläum. Seit der Gründung haben wir mehr als 224 Millionen Euro in die Region und ihre Kulturgüter investiert. Umso mehr freut es mich, dass wir mit dem Land einen starken Partner haben, der mit uns das klare Bekenntnis zur Kunst- und Kulturdestination Burgenland teilt.“

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Musikalischer Vorgeschmack
Im Rahmen des Künstlerfestes erhielten die Gäste erste Kostproben der diesjährigen Aufführungen. Leah Crocetto, die die Rolle der Aida im gleichnamigen Meisterwerk von Giuseppe Verdi in der Oper im Steinbruch bekleidet, sang „Rittorno vincitore“. Danach trug Radames-Darsteller Jorge Puerta die Arie „Celeste Aida“ vor. „Neben herausragenden Stimmen werden bei der Oper im Steinbruch aber auch szenisch wieder neue Maßstäbe gesetzt“, erklärt Intendant Daniel Serafin. „Zusätzlich zu den spektakulären Stunt-Szenen kreieren die Special Effects-Spezialisten von CRYSTAL, die auch für die Eröffnung der diesjährigen Olympischen Spiele verantwortlich zeichnen, fulminante auf diese Art bislang nie gesehene Wassereffekte.“ Anna Rosa Döller alias Eliza Doolittle präsentierte ein Medley des schwungvollen Musical-Hits „My Fair Lady“ der Seefestspiele Mörbisch und berichtete gemeinsam mit Musicalstar Mark Seibert, der die Rolle des Prof. Henry Higgings verkörpern wird, über erste Probenimpressionen.

© Katharina Schiffl

Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik
Zahlreiche Gäste wie Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien, die Vorstände der Esterhazy Stiftungen Michael Gröschl und Matthias Grün, Barbara Weißeisen-Halwax von den Kultur-Betrieben Burgenland, Gerhard Krammer, Rektor der Joseph Haydn Privatschule, und die Pressesprecherin der Wiener Staatsoper Susanne Athanasiadis waren der Einladung gefolgt und genossen den Sommerabend im Wintergarten des Volksgarten.