Falstaff vergoldet Barkultur
Hoch die Gläser! Wenn die Türen der besten Bars des Landes geschlossen sind, ist für die im „Falstaff Barguide 2024“ Ausgezeichneten nicht Sperr-, sondern Feierstunde. Sonntagabend bittet das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle zur Award Ceremony in das Grand Hotel Wien, um Glanzlichter der Barkultur auszuzeichnen, die den Takt in der Szene angeben und allabendlich für guten Geschmack sorgen, der nicht nur der Falstaff-Community mundet, sondern die Gaumen des ganzen Landes und unzähliger internationaler Gäste anregt. Im Vorfeld des „Falstaff Bar- & Spiritsfestivals“ am Montag in der Hofburg wurden auf Einladung von Herausgeber Wolfgang M. Rosam und der Geschäftsführer Elisabeth Kamper und Ronald Tomandl die Preisträger im Rahmen eines eleganten Dinners vorgestellt, die im neuen „Falstaff Barguide 2024“ die ersten Plätze belegen.
Glänzende Gewinner beweisen guten Geschmack
Die „Barkarte des Jahres“ findet sich in der „D-Bar“ im The Ritz-Carlton. Bereits seit einigen Jahren entscheidet die Falstaff-Community über die Kategorie „Barjuwel“, das heuer mit der „Stage Bar“ in Innsbruck zu finden ist. Als Tagesbar macht sie nicht nur perfekte Cocktails, sondern auch vorzügliche Espressi. Day Drinking ist spätestens mit der Pandemie gekommen, um zu bleiben. Zelebriert wird die Genussform bei Tageslicht derzeit am besten in der Grazer „Bar Amouro“ – sie gewinnt in der Kategorie „Beste Tagesbar“. Nicht nur exzellente Drinks, sondern auch einen atemberaubenden Ausblick genießt man in der besten Rooftop Bar; sie findet sich mit der „Steinterrasse“ in der Mozartstadt Salzburg und krönt das Hotel Stein. Nach der Prohibition in den Vereinigten Staaten feiern Speakeasy Bars seit den 1980er-Jahren eine Renaissance. Die Kategorie wird zum zweiten Mal ausgezeichnet und geht diesmal an „The Chapel“ in Wien. Als beste Neueröffnung des Jahres zeichnet Falstaff die „Bar Pani“ in der Bundeshauptstadt aus, die neben Klassikern auch flüssige Innovationen serviert. Als beste Hotelbar des Jahres setzt sich die „Wagemut Kavalierbar“ im Grand Hotel Wien durch. Daniel Hubmann und Marcel Katzer freuen sich mit „Fehler und Liebe“ über die Auszeichnung als „Bestes neues Produkt des Jahres. Der „Wien Gin“ hingegen wird als „Brand des Jahres“ geehrt.
Kein neues Restaurant ohne ausgeklügeltes Cocktailkonzept – so gilt die aktuelle Prämisse. Der Titel „Restaurantbar des Jahres“ ziert künftig neben zahlreichen anderen Falstaff-Prämierungen das „Kleinod Stadtgarten“, das vom Pop-up zur Institution wurde, die original neapolitanische Pizza mit dem ebenfalls mehrfach ausgezeichneten „l’autentico“ serviert. Als Draufgabe darf sich die gesamte „Kleinod“-Gruppe erneut über die Auszeichnung als „Barteam des Jahres“ freuen.
In der Kategorie „American Bar des Jahres“ bittet Falstaff-Geschäftsführerin Elisabeth Kampergleich zwei Ex-Aequo-Sieger auf die Bühne. Mit Heinz Kaiser und seiner „Dino’s Apothecary“ darf sich ein verdienter Seriensieger über die wiederholte Prämierung freuen. Den Titel teilt sich der studierte Pharmazeut mit der „Tür 7“ von Geri Tsai, die ebenfalls zum wiederholten Mal in Falstaff-Ehren kommt. Für Kaiser ist es nicht der einzige Auftritt auf der Bühne. Der Grand Seigneur der Wiener Barszene hebt das Glas zusätzlich auf das Prädikat „Bartender des Jahres“.
„Markenbotschafterin des Jahres“ ist Katharina Schwaller, die „Hendrick’s Gin“ mit Passion, Leidenschaft und Professionalität vertritt. Der innovativste Bartender des Jahres findet sich im Zillertal: Alexander Morgenstern überzeugt die Jury in der „Eden Bar“. Für seine exzellenten und sympathischen Gastgeberqualitäten darf sich Mastermixologe Kan Zuo aus „The Sign“ über die „Würdigung als Gastgeber des Jahres“ freuen, für den es ebenfalls nicht die erste Falstaff-Auszeichnung ist, die er sein Eigen nennen darf. Auf internationaler Ebene ergeht dieser Award an die „Bar Camparino“ aus Mailand.
Die Ehre der Kategorie „Rookie des Jahres“ geht an Talente, die durch besondere Leistungen auffallen. Selina Zesar gelingt das in „Die neue Hoheit“, wo sie täglich nicht nur Drinks, sondern auch eine gute Portion Motivation und Charme über den Tresen gehen lässt.
Die beste „Barfrau des Jahres“ findet sich mit Aylin Stadlwieser im Wiener „Truth & Dare“, in dem sie ihren wöchentlichen Short Drink „Mini of the Week“ serviert.
Erhobene Gläser auf die Preisträger des „Falstaff Barguide 2024“
Bei der eleganten Award Ceremony im Grand Hotel Wien gratulierten den Preisträgern unter anderem Lukas Angerer (Ammersin), Bernhard Brückl (Kia), Saverio Casdella (Camparino), Melanie Castillo (Barfly’s), Tommaso Cecca (Camparino), Glenn Estrada (Tür 7), Salar Gerami (Red Room), Florian Goldegg-Lindenburg (Ammersin), Andrea Hiehs (Derenko), Alexander Höfler(Mister Austria), Marcel Katzer (Kleinod), Michael Kolarik (Del Fabro Kolarik), Dagmar Lang (Mansietin Zeitschriftenverlag), Elena Leichnitz (Buddha Bowls), Patrick Minar (Casinos Austria), Alexander Musil (Schweppes), Moritz Niederstrasser (Plattenladen), Sarah Ostermann (ORF-Enterprise), Julia Plachutta (Plachutta Restaurants), Carina Planeta (Top Spirits), Anna Prudka (Coca-Cola), Sarah Redenböck (Del Fabro Kolarik), Claudia und Heinz-Rüdiger Schimanko (Eden Bar), Daniel Schober (Treehaus), Philipp Schwarzendorfer (Volksgarten), Leonhard Specht (Burschik Wiener Wermut) oder Peter Tikal (Jung und Nett).