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Beruflich und mental fit ohne Nahrungsergänzungsmittel

© ESSENTIAE, Franziska Gostner

Wenn es um gesunde Ernährung geht, melden sich schnell die verschiedensten Professionen zu Wort. Von Medizinern über Ernährungsberatern bis zu allerlei Gesundheitsberatern. Franziska Gostner hatte mit allen von ihnen zu tun. Sie stammt aus einer Arztfamilie. Als Kind hatte sie mit einer Stoffwechselerkrankung zu kämpfen, die durch Medikamenteneinnahme verursachte und das Gewicht nach oben trieb. Die vielen Berater, mit denen sie zu tun hatte, setzen sie unter Druck und konnten ihr doch nicht wirklich helfen. Am Ende nahm sie die Sache selbst in die Hand und veränderte ihr Leben von Grund auf. Heute gibt sie nachhaltige Ernährungscoachings für Führungskräfte. Hier verrät sie ihre wichtigsten Tipps:

Körperliche Fitness und gesunde Mentalität spielen heute nicht nur für Sportler eine Rolle. Auch wer sich beruflich auf die Erfolgsspur begeben möchte, ist auf Gesundheit bedacht. Aber wie lassen sich diese fördern? Oftmals werden Nahrungsergänzungsmittel beworben. Selbst von manchen Fitnesstrainern werden diese als wahre Wundermittel umworben oder sogar von Ärzten verordnet. Auf Dauer fällt diese Lösung jedoch ins Geld und sie wirkt nicht mal nachhaltig. Dabei muss Mental Health kein Luxus sein.

  1. Ausgewogene Ernährung nach eigenem Geschmack planen!

Eine ausgewogene Ernährung sorgt am besten dafür, dass der Körper umfassend versorgt wird. Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe sollte der Organismus bekommen, ebenso Proteine und Fette. Verschiedene Ernährungsformen werden empfohlen, um diese Versorgung abzudecken. Manche Berater empfehlen eine Vollwertkost, wie sie etwa von der Gesellschaft für Ernährung beworben wird. Andere knüpfen an Ayurveda an und wollen damit die Balance des Organismus je nach Typ stärken. Wenn es um Muskelaufbau geht, bildet oftmals High-Protein-Ernährung das Mittel der Wahl. Diätprogramme reduzieren wiederum die Energiezufuhr. Das kann die geistige Leistungsfähigkeit senken. Übertreiben sollte man es in dieser Hinsicht also nicht. Neuere Studien zeigen, dass es die perfekte Ernährungsform nicht gibt. Jeder Körper hat individuelle Bedürfnisse und Wünsche. Ein Erfolgsplan muss sich an diesen orientieren.

  1. Mindset bewusst auf Mental Health umstellen!

Die schnelle Verfügbarkeit von Lebensmitteln führt oft zu übermäßigem Konsum schlechter Nahrung. Emotionales Essen spielt dabei eine wichtige Rolle. Sobald es nicht so gut läuft oder eine unangenehme Aufgabe bevorsteht, steuern viele Menschen mit Süßigkeiten oder Chips gegen. Das stillt weder den Hunger dauerhaft noch tut es dem Körper gut. Die Süßigkeit als Belohnung kennen wir noch aus der Kindheit. Wenn wir unsere Verhaltensmuster bei Stress reflektieren, können wir diese durch gesündere Alternativen ersetzen. Die Arbeit am richtigen Mindset wirkt dabei viel nachhaltiger als jedes Nahrungsergänzungsmittel. Doch sollte man diese nicht unterschätzen, eine geschulte Begleitung führt in der Regel zu besseren und schnelleren Ergebnissen. Achtsamkeit gegenüber der eigenen Person ist gefragt, denn der Schlüssel zur Veränderung liegt in uns selbst!

  1. Gesunden Hunger durch angenehme Bewegung antreiben!

Regelmäßige Bewegung ist eine Voraussetzung für mentale Fitness. Sie kurbelt den Stoffwechsel an und verbraucht Energie. Bewegung stärkt zudem den Biorhythmus. Wenn wir uns am Tag genügend bewegen, fallen wir abends in einen müden und erholsamen Schlaf. Bewegung kann den Körper auch vor Rückenschmerzen durch verspannte Muskeln bewahren. Man muss dazu keinen Leistungssport betreiben oder sich im Fitnessstudio einschreiben. Die beste Bewegung ist die, die leicht fällt. Denn nur wenn Sport Spaß macht, betreibt man ihn regelmäßig.

Bild von Pexels auf Pixabay
  1. Sich geistige und körperliche Entspannung gönnen!

Für das Körpergefühl ist die persönliche Work-Life-Balance elementar. Wer einen bewussten Gegenpol zum hektischen Alltag setzt, wird nur selten auf emotionales Essen zurückfallen und sich an Chips und Süßigkeiten gütlich essen. Geistige und körperliche Entspannung wirken prophylaktisch. Autogenes Training oder kostenlose Apps zur Entspannung können dabei helfen. Aber auch manches geliebte Hobby leistet einen Beitrag zur geistigen Entspannung. Es kann erfolgreichen Menschen dabei helfen, sich erfolgreich zu regenerieren.

  1. Stressphasen durch Zeitmanagement vorbeugen!

Stressphasen sind der mit Abstand größte Auslöser unausgewogener Ernährung. In diesen neigen Menschen zu ungesunder Ernährung. Gestresste Menschen schlingen schnell viele und ungesunde Nahrungsmittel in sich hinein. Ausgewogene Ernährung baut dagegen auf ein Essen, das sinnlich genossen wird. Zeitmanagement vermeidet solche Stressphasen. Deshalb bestärkt es eine ausgewogene Ernährung. Die Aufgaben einer Woche sollten dabei priorisiert werden. Zunächst werden jene Aufgaben identifiziert, die sich schnell erledigen lassen und einen möglichst großen Effekt erzielen. Anschließend werden verschiedene Zeitfenster eingeteilt und Aufgaben zugeteilt. Auch Freizeit, ruhige  Mahlzeiten und positive Gewohnheiten müssen ihren festen Platz in der Woche haben. Mit Habbit Tracking lassen sich positive Gewohnheiten entwickeln und fest in einen glücklichen Alltag einbauen.

Fazit

Im hektischen Arbeitsalltag vieler Menschen hat ausgewogene Ernährung kaum Platz. Anstatt Ernährung als Genuss und echten Erholungsfaktor zu erleben, wird der schnelle Imbiss zur Regel. Nahrungsergänzungsmittel sollen es dann richten. Das funktioniert so nicht. Ungesunde Ernährung aus dem Alltag verschwindet damit nicht wieder aus dem Körper.

Wer sich ausgewogen ernähren möchte, sollte sich bewusst Gutes tun. Man muss den Nahrungsplan nur am persönlichen Geschmack orientieren und das innere Mindset auf Mental Health umstellen. Wenn ein gesteigertes Bewusstsein für Gesundheit und das richtige Maß an Bewegung sowie gezielte Entspannungsphasen und Stressmanagement hinzukommen, lässt sich schnell eine neue körperliche und mentale Fitness erzielen. Ausgewogene Ernährung ist kein teurer Luxus.
Weitere Infos unter: www.essentiae.de

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