Wellness – warum nicht Bulgarien?
Bulgarien setzt auf den Gesundheits- und Wellness-Tourismus. Das Klima am Schwarzen Meer und in den Gebirgsregionen, über 2.000 Quellen, natürliche Heilmittel, qualitativ hochstehende Einrichtungen und ein touristisches Angebot an Hotels, Kulinarik, Stränden und Skizentren locken ganzjährig in das Urlaubsland.
Das EU Mitgliedsland Bulgarien will verstärkt den Gesundheits- und Wellness- Tourismus forcieren. Über 2.000 Quellen, natürliche Ressourcen wie Meersalz, Heilschlamm oder Kräuter sowie ein günstiges Klima an der Schwarzmeerküste und in den Bergregionen sind die Basis dafür. Moderne Therapie- und Wellnesszentren, europäische Standards zu niedrigeren Preisen, ganzjährig gute Flugverbindungen und ein breites touristisches Angebot sollen auch mehr Österreicherinnen und Österreicher in den Balkanstaat ziehen. Der Bulgarische Verband für Balneologie- und Spa-Tourismus (BUBSPA), Mitglied der European Spas Association, präsentiert dazu gemeinsam mit dem Tourismusministerium von Bulgarien und der Bulgarischen Botschaft in Wien die Besonderheiten und Angebote für Gesundheits- und Wellness-Tourismus.
Lange Tradition
Bulgarien ist nach Island das zweitgrößte Mineralquellenland Europas und seit der Antike für seine Heilquellen bekannt. Insgesamt gibt es im ganzen Land mehr als 550 natürliche Wasserquellen und etwa 1.600 Thermalquellen. Schon die alten Thraker nutzten die vielen Thermalquellen, die im ganzen Römischen Reich als die «heiligen Quellen Thrakiens» bekannt waren. Auch im Osmanischen Reich wurden diese Kenntnisse angewandt. Während die Mineralquellen im Süden des Landes vom mediterranen Klima beeinflusst sind, sprudeln die Quellen im Norden mit kristallklarem Bergwasser – beste Voraussetzungen für Balneologie, der
Die modernen und gehobenen Kurhotels, Spas und Kurorte bieten exzellente Unterkünfte, geschultes (deutsch- und englischsprachiges) Personal und eine große Auswahl an Behandlungen – von Mineralbädern und Massagen bis hin zu Reflexologie, Aromatherapie, Apitherapie (mit Honig), Schlankheits- und Antistressprogrammen und vielem mehr. Das gute Preis-Leistungsverhältnis, was Aufenthalt, Anwendungen und Reisekosten betrifft, die guten Flugverbindungen und vereinzelt auch Vereinbarungen mit österreichischen Versicherungsdienstleistern machen das Paket komplett.
Kurorte in Bulgarien
Die bulgarischen Kurorte entlang der Schwarzmeerküste verfügen über natürliche Heilschlamm- und Torfvorkommen, die in Verbindung mit Meer- oder Thermalwasser für Helio-, Thalasso-, Psammo- und
Lehre von der therapeutischen Anwendung natürlicherHeilquellen, Heilgase
und Peloide in Form von Bädern, Trinkkuren und Inhalationen.
Peloidtherapien genutzt werden. Ausgerichtet sind die Therapien für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, des peripheren Nervensystems, Lungen- und metabolische Erkrankungen, Hauterkrankungen, Magen-, Darm-, Leber- und Gallenerkrankungen, in der Rheumatologie, Gynäkologie und Andrologie. Zu den bekanntesten Orten am Schwarzen Meer, die neben den Balneologie-Angebot auch viele Hotels, Restaurants und Freizeiteinrichtungen bieten, sind das Seebad Albena, der Goldstrand, das Wellnessparadies Sveti Konstantin & Elena, Dorf Topola, das Dorf Kranevo mit Mineralwasser aus einer Tiefe von 670 Metern, Pomorie, Zentrum der Heilschlammbäder, und der Sonnenstrand.
Die gebirgige Region Süd-Zentral setzt auf Klimatherapie und Therapieprogramme mit Thermalwässern bei Erkrankungen der Harn- und Geschlechtsorgane, des Stütz- und Bewegungssystems, des peripheren Nervensystems sowie bei Magen-, Darm- und Gallenblasenerkrankungen. Zu den wichtigsten Orten dafür zählen Devin im Herzen des Rhodopen Gebirges, der Klimakurort Pamporova, die Wellnesshauptstadt Velingrad, Kazanlak im Tal der Rosen, Pavel Banya im Tal der thrakischen Könige und Hisar, Gesundheitszentrum aus der Zeit der Römer. Die Südwestliche Region, die «grüne Lunge Bulgariens» punktet mit Kyustendil, dem Obstgarten Bulgariens, Sapareva Banya, Luftkurort mit dem einzigen Geysir auf der Balkanhalbinsel. Neben der Hauptstadt Sofia locken u. a. auch noch Skigebiete wie Borovets oder das Dorf Banya im Nationalpark Pirin, in denen sportliche Aktivität mit Thermalanwendungen verbunden werden kann.